Kara: „Diesen Treffer werde ich niemals vergessen“

Christian Reichel

Ercan Kara startet mit großer Zuversicht in seine dritte Rapid-Ära. Er wünscht sich Tore wie am Fließband und setzt auf seine Glückszahl.

Mit dem Treffer zum 3:0 gegen den LASK schoss Ercan Kara Rapid am 1. Juni im letzten Abdruck ins Glück und in die Qualifikation zur Conference League – exakt einen Monat später gaben die Grün-Weißen am Dienstag den Verbleib des Stürmers bis 2027 bekannt. „Es war speziell in der letzten Woche turbulent. Nun bin ich dankbar, dass jeder seinen Beitrag leistete und ich weiter in Hütteldorf spielen kann.“

Bild: APA/MAX SLOVENCIK

Das galt auch für den 29-Jährigen, der im Laufe der Verhandlungen finanzielle Abstriche in Kauf nahm: „Um für Rapid spielen zu können, musste auch ich ein paar Sachen machen. Details werde ich aber keine nennen“, erzählte der Stürmer mit einem Schmunzeln. Das 3:0 hat er sich in den letzten Wochen „oft angeschaut. Es ist ein Treffer, den ich nie vergessen werde. Ich wusste schon vorher, dass ich weiter für diesen geilen Verein spielen möchte, aber nach diesen großen Emotionen wollte ich nichts anderes als die endgültige Rückkehr zu Rapid.“

Nach einem Frühjahr „mit vielen Ups und Downs. Doch Vergangenheit ist Vergangenheit, jetzt schaue ich nach vorne, beginnt meine dritte Ära bei Rapid.“

„Die 9 ist meine Glückszahl“
Nach bisher 104 Pflichtspielen für die Grün-Weißen hält Kara bei 39 Treffern: „Klar nehme ich mir einiges vor. Am liebsten wären mir Tore wie am Fließband“, lacht die Offensivwaffe, die von der Nummer 99 auf die durch das Karriereende von Guido Burgstaller (wurde gestern als Rapidler des Jahres ausgezeichnet) frei gewordene Nummer 9 umsattelte. Diese trug er bereits vor seinem ersten Wechsel zu Rapid und danach in der Major League Soccer: „Der Grund ist einfach – die 9 ist meine Glückszahl.“

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